Selbstklebestreifen
Verpackungsprozesse sind ein wichtiger Bestandteil in der Warenwirtschaft vieler Unternehmen. Hierbei spielt der richtig ausgewählte Klebstoff für das Versiegeln der Verpackungen eine entscheidende Rolle. Eine beliebte Lösung stellt der Klebestreifen, genauer der Selbstklebestreifen, dar.
Definition: Was ist Selbstklebestreifen?
Selbstklebestreifen, oft als Klebeband bezeichnet, besteht aus einer Trägerschicht, die auf einer oder beiden Seiten mit einem spezifischen Klebstoff beschichtet ist. Die Trägerschicht kann dabei aus verschiedenen Materialien wie Papier, Kunststoff oder Textilien bestehen. Aufgrund der unmittelbaren Klebfähigkeit ohne zusätzliche Bearbeitung, wie das Benässen bei gewöhnlichem Klebeband, trägt der Selbstklebestreifen seinen Namen.
Die Herstellung von Selbstklebestreifen
Die Produktion von Selbstklebestreifen läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst wird der Trägerstoff ausgewählt und gegebenenfalls zugeschnitten. Anschließend wird der Klebstoff aufgetragen, welcher speziell je nach Anforderung und Verwendungszweck ausgewählt wird. Hier kann zum Beispiel zwischen permanenter und lösbarer Klebkraft unterschieden werden. Nach dem Auftragen des Klebstoffes erfolgt eine Trocknungsphase, bis der Klebestreifen schlussendlich aufgerollt und verpackt wird.
Anwendungsgebiete des Selbstklebestreifens in der Verpackungsindustrie
Einer der Hauptanwendungsbereiche von Selbstklebestreifen ist die Verpackungs- und Versandindustrie. Durch die einfache Handhabung und die hohe Klebkraft eignen sie sich ausgezeichnet zum Verschließen von Paketen und Kisten, aber auch zum Fixieren oder Bündeln von Gegenständen. Wellpappverpackungen, oft im Onlinehandel eingesetzt, sind ein klassisches Beispiel, bei dem Selbstklebestreifen zur Versiegelung genutzt werden. Individuelle Firmenlogos oder Messages können auf den Klebestreifen aufgedruckt und so als Marketinginstrument genutzt werden.
Vor- und Nachteile von Selbstklebestreifen
Die Verwendung von Selbstklebestreifen bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Sie sind leicht zu handhaben, vielseitig einsetzbar und sorgen für eine feste und sichere Versiegelung von Verpackungen. Individuelle Bedruckungen ermöglichen zudem einen hohen Wiedererkennungswert und wirken sich positiv auf das Unternehmensimage aus. Die Nachteile von Selbstklebestreifen sind in erster Linie ihr ökologischer Fußabdruck. Besonders Klebestreifen aus Kunststoff sind nicht umweltfreundlich und schwer recycelbar, was jedoch durch die Verwendung von umweltfreundlicheren Materialien, wie Papierklebeband, umgangen werden kann. Ebenfalls kann der begrenzte Klebeumfang bei großen oder sehr schweren Verpackungseinheiten zu Schwierigkeiten führen.
Das Wichtigste in Kürze:
- Selbstklebestreifen ist ein wesentliches Hilfsmittel im Verpackungsprozess von Unternehmen. Es zeichnet sich durch seine unmittelbare Klebfähigkeit aus, die auf der Beschichtung einer Trägerschicht (z.B. Papier, Kunststoff oder Textilien) mit Klebstoff basiert.
- Der selbstklebende Streifen findet vielseitige Anwendung in der Verpackungsindustrie. Für die Versiegelung von Wellpappverpackungen, die im Versandhandel stark genutzt werden, er zeigt sich als besonders wertvoll. Darüber hinaus kann er personalisiert werden, wodurch er als effektives Marketinginstrument dient.
- Trotz vieler Vorteile hat der Einsatz von Selbstklebestreifen auch Nachteile. Kontrovers diskutiert ist vor allem der ökologische Aspekt, vor allem bei der Verwendung von Kunststoffklebebändern. Hier bietet Papierklebeband eine umweltfreundlichere Alternative.
Häufige Fragen und Antworten:
- Was ist ein Selbstklebestreifen? Der Selbstklebestreifen ist ein oft genutzter Klebestoff in der Verpackungsindustrie. Er besteht aus einer Trägerschicht, die auf einer oder beiden Seiten mit einem spezifischen Klebstoff beschichtet ist. Die unmittelbare Klebffähigkeit ohne zusätzliche Bearbeitung macht ihn zum idealen Helfer im Verpackungsprozess.
- Wie wird ein Selbstklebestreifen produziert? Die Herstellung von Selbstklebestreifen läuft in verschiedenen Schritten ab. Zuerst wird die Trägerschicht ausgewählt und gegebenenfalls zugeschnitten. Danach wird der Klebstoff aufgetragen, der je nach Anwendung variieren kann. Nach einer Trocknungsphase wird der Klebestreifen aufgerollt und verpackt.
- Wo wird der Selbstklebestreifen eingesetzt? Selbstklebestreifen werden hauptsächlich in der Verpackungs- und Versandindustrie verwendet. Sie eignen sich hervorragend zum Versiegeln von Kisten und Paketen, zum Bündeln von Gegenständen oder zur Fixierung. Oft werden sie mit Firmenlogos bedruckt und somit als Marketinginstrument verwendet. Eine klassische Verwendung findet sich bei der Versiegelung von Wellpappverpackungen im Onlinehandel
- Welche Vor- und Nachteile hat der Selbstklebestreifen? Selbsklebestreifen sind leicht zu handhaben, vielseitig einsetzbar und ermöglichen eine feste und sichere Versiegelung von Verpackungen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, sie individuell zu bedrucken. Nachteile sind ihr ökologischer Fußabdruck, insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffklebebändern, und ein begrenzter Klebeumfang bei großen oder sehr schweren Verpackungseinheiten.
Zuletzt bearbeitet von: Christoph Dold
Zuletzt bearbeitet am: 03.06.2025